Die Zustimmung ist an den Hauptstandorten des SWR (Baden-Baden, Stuttgart, Mainz) in etwa gleich hoch ausgefallen. Rund ein Drittel der SWR-Freien in ver.di hat sich beteilgt, Angestellte etwas weniger, so dass sich insgesamt rund ein Fünftel unserer Mitgliedschaft in dieser Umfrage geäußert hat. Auch für künftige Veränderungen im SWR will ver.di Euch als Mitglieder gerne wieder einbinden. Wir wünschen uns stets rege Diskussionen und eine umfangreiche Beteiligung.
Hier ein Auszug aus einigen kritischen und vielen begeisterten Stimmen:
Wie geht es weiter?
In den nächsten Wochen und Monaten erfolgt die Überleitung für alle arbeitnehmerähnlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SWR und zwar nach dem vereinbarten Grundsatz, dass künftig keiner weniger verdienen soll als bisher. Dazu rechnet der SWR auf Basis der vorliegenden Honorare und Arbeitstage im Jahr 2017 den individuellen Tagessatz aus. Selbstverständlich werden dabei die von ver.di in der Zwischenzeit erkämpften Tarifsteigerungen hin zu gerechnet. Diesen Tagessatz bekommen alle künftig garantiert und zwar an 250 Tagen bei Vollzeit (219 Arbeitstage, 31 Urlaubstage), bei Teilzeit entsprechend anteilig. Zusätzliche Arbeitstage und Verdienste über die neue Garantie hinaus sind selbstverständlich möglich. Dier individuelle Honorartagessatz dient dann auch als Einstieg in das neue Honorarband mit regelmäßigen Stufensteigerungen ähnlich wie bislang nur für Angestellte, nun künftig auch für feste Freie.
Besser informiert: ver.di!
Ihr bekommt die Berechnung demnächst vorgelegt. Wenn das länger dauert als geplant, dann kann es auch dran liegen, dass wir klar gemacht haben, dass für uns Sorgfalt und Fairness vor Schnelligkeit gehen. Da wir wissen, dass die Daten im Honorarcomputersystem nicht immer stimmen oder sich seit 2017 etwas in der Beschäftigung geändert haben kann, wird die Personalabteilung auf unser Betreiben alle Bereiche abfragen und etwaige Besonderheiten berücksichtigen und deutlich machen bevor sie die Berechnungen herausgibt. Falls am Ende doch etwas nicht stimmt, wenn beispielsweise das Tageshonorar zu niedrig oder die Beschäftigungszeit nicht ausreichend erscheint, am besten sofort ansprechen. Für nicht gelöste Streitfragen gibt es zudem einen paritätisch besetzten Überleitungsausschuss, in dem ver.di selbstverständlich vertreten ist. Falls Ihr Fragen habt, sprecht Eure ver.di-Vertrauensleute an oder schreibt uns an verdi@SWR.de