Solidarität in den Rundfunkanstalten

Gemeinsam Druck machen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
17.07.2019

Unsere Kolleginnen und Kollegen vom NDR, SWR und – mit einem fulminanten Streiktag –vom WDR haben es uns in den vergangenen Wochen vorgemacht. Jetzt müssen alle nachziehen! Zeigen wir den Intendantinnen und Intendanten und der Politik mit eigenen Aktionen und einem starken, geschlossenen Signal, dass die ver.di-Mitglieder in den Rundfunkanstalten von ARD, ZDF und Deutschlandradio an einem Strang ziehen – FÜR den öffentlich-rechtlichen Rundfunk!

Statt klar und deutlich für die Sender und für die sichere Finanzierung von Programm und Beschäftigten zu kämpfen, beugen sich allzu viele Verantwortliche in den Anstalten, in den Landesregierungen und in den Landesparlamenten dem populistischen Druck von rechts. Dabei ist gerade heute ein klares Bekenntnis für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine besondere Rolle für unsere Demokratie wichtiger denn je!

Es gilt jetzt, den Intendantinnen und Intendanten und der Politik klarzumachen, wie zerstörerisch diese Spirale der Angst ist, in die sie sich selbst hineinbegeben haben – zum Beispiel, indem sie die Beschäftigten von der Lohnentwicklung sowohl im öffentlichen Dienst als auch von der allgemeinen Lohnentwicklung abkoppeln wollen und indem sie einen knallharten Sparkurs fahren, der an die Programmsubstanz und an die Grenzen der Belastbarkeit der Mitarbeitenden geht.

Wir wollen nicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk kaputtgespart wird, weder bei den Beschäftigten noch beim Programmangebot. Wir kämpfen in dieser Auseinandersetzung für die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Weil wir es uns nicht leisten können, an der falschen Stelle zu sparen. Gerade jetzt ist ein starker öffentlich-rechtlicher Rundfunk nötig. Deshalb braucht es ein starkes Signal der Kolleginnen und Kollegen in den Rundfunkanstalten: Es heißt Streik!

 

Deswegen: #jetzteinschalten

 
Solidarität
© 123rf.com