"Die Tendenz zum Outsourcing, zur externen Beratung und zur Generalisierung, die Missachtung des hausintern vorhandenen Fachwissens haben dem Berliner Kulturradio in den letzten Jahren sehr zugesetzt. Mehr als 10 Stellen von Fachredakteur:innen wurden im Kulturbereich in den letzten Jahren dem Vernehmen nach gestrichen. Eine Umfrage des Landesmusikrats stellte 2021 eine große Unzufriedenheit mit den Entwicklungen fest. Ein verabredeter Dialog mit rbb Kultur lief vielversprechend an, wurde nach den Turbulenzen im vergangenen Sommer aber auf Eis gelegt. Kulturradio wurde erst zu rbb Kultur, wird am 2. April 2024 zu radio3. Was kommt als nächstes? Der Berliner Landesmusikrat hat im Rahmen einer Kampagne den Erhalt und den Ausbau Regionalität und Vielfalt im Kulturradio gefordert. Diese Forderung wird ausdrücklich aufrecht erhalten und erfährt zunehmend Unterstützung auch von anderen Kultursparten."