Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Deutsche Journalistenverband DJV haben den NDR zu Gesprächen über Nothilfen für die Freien im NDR aufgefordert. Im Zuge der Corona-Pandemie kommt es zu vielen, teils existenzbedrohenden Einbußen bei Freien, die durch die geltenden Tarifverträge und gesetzlichen Hilfen nicht aufgefangen werden können. ver.di und der DJV fordern vom NDR Notlösungen zur Absicherung der Freien in Produktionen und Redaktionen.
„Diese Regelungen sind jetzt erforderlich, weil uns die Freien berichten, dass es durch Programmänderungen und Auftragsabsagen zu massiven Einbußen kommt“, kritisiert Anja Westheuser, Syndikusrechtsanwältin des DJV Hamburg.
„Die Einnahmen des NDR sind sicher und die Erfüllung des Sendeauftrags wichtiger denn je. Der NDR muss seiner sozialen Verpflichtung auch für die Freien nachkommen“, sagt Lars Stubbe, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Hamburg.
Folgende Forderungen wurden erhoben:
Für Rückfragen: Lars Stubbe, ver.di Landesbezirk Hamburg,
Fachbereich Medien, Kunst, Industrie (0172 4118741)